Der Schweizer Photograph Hans Peter Jost hat im Auftrag der REIMEI eine Serie an Kurzfilmen über den Anbau von Biobaumwolle in Indien gedreht. Dabei hat er die Herausforderungen der Bauern gegen den „Goliath“ der GMO Baumwolle (also Baumwolle aus gentechnisch veränderten Samen) aufgezeigt.
Baumwolle aus Indien ist mittlerweile zu über 90% gentechnisch verändert. Für diejenigen, die genfreie Baumwolle verwenden möchten, wir es immer schwieriger, weil es zu Kontaminationen kommt. Das Verursacherprinzip scheitert hier in voller Länge.
Warum müssen eigentlich die Nutzer von Biobaumwolle (und nicht die der GMO-Baumwolle) für den Beweis zahlen, dass Biobaumwolle nicht GMO-kontaminiert ist. Beispielsweise müssen Spinnereien ihre Spinnerei reinigen bevor sie Biobaumwolle verspinnen und wenn ich richtig informiert bin, dann tragen die Kosten für die Reinigung die Käufer der Biobaumwolle und nicht die der konventionellen.
Das ist ja so als würde mir jemand ins Gesicht schlagen, und ich müsste dann die Arzt-Kosten für die Reparatur meiner Nase tragen. Fair ist das nicht.
Hier noch ein Artikel zu GMO-Baumwolle in Indien.
DAVID vs. Goliath – Teil 4
Teil 1
Teil 2
Teil 3