GET CHANGED! hat einen SPOT GEN3 Tracker für den Sharing Pool angeschafft, weil ein Satelliten-Tracker ein perfektes Gerät zum Verleihen ist: Man braucht es oftmals nur 1x im Jahr für ein Rennen oder eine Bergtour, aber das Geräte kostet 200 Euro plus mindestens 50 Euro Gebühr im Jahr. Wir sind ein bisschen frustriert mit dem Gerät und teilen unsere Erfahrung.
Wozu braucht man ein SPOT Gen3 oder Gen4 GPS Satellite Tracker?
Zwei Möglichkeiten:
- Man geht in die Berge und will den daheim Gebliebenen etwas „Peace of mind“ verschaffen. Dann kann man einen Satelliten Tracker mitnehmen. Wenn man in eine lebensbedrohliche Situation gerät und kein Handy-Empfang mehr hat, kann man über einen Button die Rettung rufen.
- Man nimmt an einem Rennen wie einem Ultra-Distance-Rennen teil (wie z.B. dem Hope 1000). Bei vielen Rennen braucht man einen eigenen GPS Tracker, damit das Life-Tracking des Rennens funktioniert.
Was kostet der SPOT mit Abo?
Das SPOT Gen 3 oder Gen 4 Gerät kostet maximal 200 Euro.
Das Teure sind die Abo-Gebühren:
Die Aktivierung kostet 30$ (auch, wenn man mal ein Jahr aussetzt).
Zusätzlich zahlt man im Jahresabo (BASIC Tarif mit SOS / HELP / CHECK in Unlimited) 12$ im Monat, also fast 150$ im Jahr. Wenn man es nur für 1 Rennen braucht, finde ist das extrem teuer. Alternativ gibt es den FLEX BASIC Tarif, da zahlt man einmal 35$ im Jahr und dann 15$ pro aktiviertem Monat (1 Monat muss aktiviert sein). Man zahlt also mindestens 50$.
Funktioniert das Tracking?
2021 hatten wir den Tracker für ein Rennen verliehen, das klappte gut. Wir haben ihn auch selbst einmal geliehen. Da ist das Tracking zwischendurch ausgefallen, keine Ahnung, warum.
Pros
Wenn das Teil funktioniert, dann können Leute sehen, wo man ist.
Cons
Das Gerät ist sehr störungsanfällig. Wenn der Blick auf einen Satelliten nicht frei ist (und da könnte schon Laub oder eine Tasche stören), dann funktioniert es nicht.
Unsicherheit: Eigentlich ist der Claim von SPOT, dass man gerettet wird, aber man bekommt keine Garantie. Zudem weiss man gar nichts über die Rettungsquote, man kann überhaupt nicht verifizieren, ob nun 1% der Leute, die auf SOS gedrückt haben, gerettet wurden oder 99%. Und letztendlich wird sich ja auch niemand bei schlechtem Service beklagen: wenn man nicht gerettet wird, kann man nicht mehr klagen … da das Geschäft mit dem „peace in mind“ gemacht wird, ist das Geschäftsmodell perfekt.
Benutzendenunfreundlich: Die Bedienung der Software ist der Horror. Es gibt verschiedene Logins und verschiedene Apps, es gibt sehr viele Funktionen. Aber man will sich ja einfach nur tracken. Man müsste einen Knopf drücken und los. Ich habe selten eine Website gesehen, die so umständlich und counter-intuitive zu bedienen war wie die von Findmespot.
Wenn man aber einmal alles richtig eingerichtet hat und es dann verleiht, dann braucht man nur einen Code, und alles läuft … im Idealfall.
Über GET CHANGED! leihen
GET CHANGED! hat ein Gerät angeschafft, weil es theoretisch ein gutes Gerät zum Verleihen ist. Denn die meisten Menschen werden nicht ständig einen Satelliten Tracker verwenden, weil man immer mehr Netz-Empfang hat. Wir verleihen das Gerät über SHARELY für 2 CHF / Tag (bei mehr als 1 Woche 1 CHF / Tag). Zusätzlich kommen noch die Gebühren drauf. Hier sind wir noch dabei, den idealen Preis zu finden: Letztes Jahr waren die Abo-Kosten nicht sehr wirtschaftlich, weil es nur 2x verliehen wurde, die Kosten aber bei 150$ lagen. Dieses Jahr schalten wir auf das FLEX Abo um, zahlen also 35$ im Jahr. Die leihende Person muss dann den Monatspreis zahlen plus einen Teil der 35$ (je nachdem, wie oft es verliehen wird).
Teste es einfach mal aus. Für 10 CHF Aufpreis verschicken wir es auch innerhalb der Schweiz.